Ein Pultdach ist eine einseitig geneigte Dachform, die wie ein geneigtes Flachdach wirkt. Es besteht aus nur einer Dachfläche, die meist eine Neigung zwischen 10 und 30 Grad aufweist. Das Pultdach ist eine moderne und zugleich funktionale Lösung – beliebt sowohl im Wohn- als auch im Gewerbebau.
Vorteile eines Pultdach
Einfache Konstruktion: Nur eine geneigte Dachfläche – das spart Material und senkt Baukosten.
Ideale Fläche für Solartechnik: Große, ununterbrochene Dachfläche lässt sich optimal zur Sonne ausrichten (z. B. Süden).
Moderne, klare Optik: Besonders beliebt im zeitgenössischen Wohn- und Gewerbebau.
Gute Raumausnutzung: Die hohe Seite schafft Platz für großzügige Fensterflächen und helle Innenräume.
Effiziente Entwässerung: Regenwasser wird gezielt auf eine Seite abgeleitet – einfache Planung der Entwässerung.
Nachteile eines Pultdach
Asymmetrisches Design: Muss architektonisch gut eingebunden werden – nicht jeder Bauherr mag das Erscheinungsbild.
Einseitige Wind- und Schneelasten: Höhere Anforderungen an die Statik, besonders an der hohen Dachseite.
Dachraum nur einseitig nutzbar: Weniger Symmetrie und Kopffreiheit im Innenraum als bei z. B. einem Satteldach.
Weniger klassische Optik: Passt nicht zu jedem Baustil – traditionellere Häuser setzen meist auf Sattel- oder Walmdächer.
Ein Pultdach ist eine Dachform mit nur einer geneigten Dachfläche, die typischerweise in einem Winkel zwischen 10 und 30 Grad ausgeführt ist. Im Gegensatz zum klassischen Satteldach (mit zwei geneigten Flächen) fällt das Pultdach auf eine Seite ab – ähnlich wie ein geneigtes Flachdach.
Pultdächer sind besonders beliebt bei:
Eine Pauschalantwort gibt es dazu nicht – auf Grund des benötigten Deckmaterials und damit entstehenden Material- und Aufwandskosten sind Pultdächer häufig kostenintensiver.
Allerdings können Faktoren wie die genaue Konstruktion, die Entwässerungssysteme oder auch die langfristigen Wartungskosten zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen führen. Schließlich können je nach Winkel auch Pultdächer mit einer Abdichtung wie bei einem Flachdach konstruiert werden.
Grundsätzlich bietet ein Pultdach die Möglichkeit, einen Dachboden oder zusätzlichen Wohnraum zu schaffen. Die Umsetzung selbst hängt dabei jedoch von der gewählten Neigung und Konstruktion des Dachs ab. Meist ist allerdings nur unter dem höher gelegenen Platz des Dachs genügend Raum für einen Dachboden vorhanden.
Außerdem sind auch weitere Faktoren wie die örtlichen Baubestimmungen oder die Gesamtkonstruktion des Gebäudes entscheidend für die Nutzungsmöglichkeiten eines Dachbodens.
Pultdächer verfügen einen Neigungswinkel von 2 bis 25 Grad. Am häufigsten werden Pultdächer mit einem Winkel von circa 10° errichtet.
Die Architekt:innen entscheiden den Winkel auf Basis verschiedener Faktoren – dazu gehört die Ästhetik, die Entwässerung, die Lichtdurchlässigkeit oder auch die benötigte Schneelast.
Walmdächer gehören zu den beliebtesten Dachformen – und das trotz oder gerade wegen ihrer komplexen Bauweise. Unser Team berät Sie gerne über Ihre Möglichkeiten und erstellt Ihnen ein Angebot passend zu Ihren Bedürfnissen und Wünschen.